2021.9.7 tue. url
酔っ払った象のカリスマ。ドナルド・トランプがアメリカ大統領に選ばれたわけ。
クルーゲ: マックス・ウェーバーは「酔っぱらった象のカリスマ」という表現を使った。今、その話を書いているところです。人は、健康で、強くて、いけないことを全部やって、陶器を踏みつけて、明らかに酔っ払っている人を見ると、喜んでついていきます。それと同時に、自由というものがある。まるで小説で自分を慰めているかのようだ。受け入れられない現実の中で、私はあらゆる可能な現実逃避の方法を探します。
聞き手: それは、人々が憎しみや軽蔑、移民への嫌悪やグローバル化への恐怖からトランプに投票したというよりも、もっとポジティブな説明のように聞こえます。一方、酔っぱらった象のトロットでは、人々は展開したがる。彼らは、あらゆる美徳の中で最もアメリカ的なものである「自由」を求めています。
クルーゲ: (……)カルヴァン主義者は、神の恵みは恣意的であると考えます。誰に前もって恵みを与え、誰に与えないのか、彼は言いません。善行だけでは、彼を買収することはできません。私たちは、銀行口座にお金がある、家がある、育ちの良い子供がいるといった地上の幸せが、神の恵みを示唆しているというサインを読み取ろうとします。だから、例えば公の場で転んだ人には絶対に投票しない。なぜなら、それは神の指が彼を守っていないことを示しているからです。一方で、トランプタワーを建設し、誰もが思っていたフロリダ出身のあのブッシュ兄弟のように、圧倒的な相手を押しのける人、ありえない側に運がある人、ジェスチャーを巧みに使い、人差し指を簡潔に前に伸ばし、常に心臓に手を当てている人、それが彼の意味するところです。善き主は、この人を選ぶための経典を残してくれているのです。
2016年のアメリカ大統領選直後にドイツの日曜紙 Welt am Sonntag が、映画監督・文筆家・哲学者のアレクサンダー・クルーゲに行なったインタビューから。DeepL による自動翻訳。
原文: Alexander Kluge: „Trump hat das Charisma eines betrunkenen Elefanten“ - WELT
Kluge: Bei Max Weber gibt es den Ausdruck vom „Charisma des betrunkenen Elefanten“. Da schreibe ich gerade eine Geschichte drüber. Menschen sind folgebereit, wenn sie jemanden sehen, der gesund ist, stark, alles macht, was nicht erlaubt ist, der das Porzellan zertrampelt, offenkundig wie besoffen ist. Gleichzeitig hat das etwas von Freiheit. Das ist so, als wenn einer sich mit einem Roman tröstet. In einer Wirklichkeit, die ich nicht akzeptiere, suche ich mir jeden möglichen Weg, der aus der Wirklichkeit herausführt.
Welt am Sonntag: Das klingt nach einer positiveren Erklärung als der, dass die Menschen Trump aus Hass und Verachtung gewählt hätten, aus Widerwillen gegen Einwanderer und Angst vor der Globalisierung. Im Tross des betrunkenen Elefanten wollen sich die Menschen hingegen entfalten. Sie streben nach Freiheit, der amerikanischsten aller Tugenden.
Kluge: Ein (……)Calvinist glaubt, dass Gottes Gnade willkürlich ist. Wen er mit Gnade vorab versieht und wen nicht, sagt er nicht. Durch gute Taten allein können wir ihn nicht bestechen. Wir versuchen, die Zeichen zu lesen: irdisches Glück – Geld auf dem Bankkonto, ein Haus, gut geratene Kinder – lassen auf die Gnade Gottes schließen. Ich werde also niemals jemanden wählen, der zum Beispiel in einer öffentlichen Veranstaltung umfällt. Denn das zeigt, dass ihn der Finger Gottes nicht schützt. Wer hingegen einen Trump Tower baut und übermächtige Gegner wegpusht – wie diesen Bush-Bruder aus Florida, von dem alle dachten, er wird es –, wer immer auf der Seite des Unwahrscheinlichen Glück hat, wer seine Gesten so geschickt einsetzt, den Zeigefinger so prägnant nach vorn streckt und sich dauernd die Hand aufs Herz legt, der bedeutet damit: Der liebe Gott hinterlässt uns eine Schrift, diesen Mann zu wählen.
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